Von der Vision zum Bauprojekt

Wir ergänzen die erfolgreiche Umnutzung der alten Feuerwehrkaserne mit einem gemeinnützigen Wohnbauprojekt!

Im Architekturwettbewerb hat 2022 das Projekt «Victoria & Albert» der beiden Bieler Architekturbüros «Verve Architekten» und «:mlzd» gewonnen.

Aus dem Wettbewerbsprojekt ist unterdessen ein Bauprojekt geworden. Im September 2024 hat die Genossenschaft beim Bauinspektorat der Stadt Bern das Baugesuch eingereicht.

Nach Erteilung der Baubewilligung rechnen wir mit einer Bauzeit von rund zwei Jahren. Zuerst erfolgt die Verschiebung des Saalbaus «Viktoria», anschliessend der Baustart für den Neubau «Albert». Der Erstbezug ist voraussichtlich Anfang 2028.

Die Verschiebung und damit verbunden der Erhalt der Bausubstanz bietet nicht nur ein bautechnisches Spektakel, sondern auch grosse ökologische Vorteile: Gegen 70 Tonnen CO2 können eingespart und Tonnen von Bauabfall können vermieden werden.

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Genossenschaftliches PROJEKT

Urbane Wohnformen

Mit unserem Wohnbauprojekt realisieren wir ökologisch und architektonisch hochwertige Wohnbauten in Kostenmiete. Wir ermöglichen attraktive urbane Wohnformen für ein generationenübergreifendes, sozial durchmischtes, integratives, kollektives und selbstbestimmtes Wohnen zu zahlbaren Konditionen. Durch Selbstverwaltung können wir unseren Lebensraum nach diesen Werten verantwortungsbewusst gestalten.

Gebaut werden Wohnräume, die ein Zusammenleben in unterschiedlichsten Konstellationen ermöglichen. Dabei werden auch wechselnde Bedürfnisse im Verlauf von Lebenszyklen mit flexiblen Lösungen (zum Beispiel mit Separat- und Zwischenzimmern) berücksichtigt. Es werden Familienwohnungen für Erwachsene mit Kindern, WGs oder sogenannte Cluster für Einzelpersonen entstehen. Kleinwohnungen sind keine geplant.

Mit einem geringeren Verbrauch an Boden pro Person als bei konventionellen Miet- oder Eigentumswohnungen und Belegungsvorschriften (geregelt im Vermietungsreglement (folgt)) schonen wir weitere Ressourcen.

Stand Januar 2025 wird der Erstbezug voraussichtlich nicht vor Anfang 2028 erfolgen. Die Erstvermietung der Wohnungen an Genossenschafter:innen startet rund anderthalb Jahre vorher. Es gibt keine Warteliste. Siehe auch unten.

Integrales Projekt

Das Wohnbauprojekt ist explizit als integraler Teil der Gesamtnutzung des Areals geplant. Der Fokus der Genossenschaft liegt auf dem Teilen und dem gemeinsamen Nutzen von Infrastruktur sowie Innen- und Aussenräumen.

Mieter:innen von Wohn- und Gewerbeflächen der GFV entscheiden sich, bewusst und aktiv Teil zu sein des lebendigen und urbanen Lebens- und Arbeitsortes mit Gastronomie- und anderen gewerblichen Betrieben, Werkstätten, kulturellen Angeboten, Bewegungsräumen sowie Angeboten zur Tagesbetreuung von Kindern und Jugendlichen.

Wohnformen und Wohnräume

Albert

Im Neubau «Albert» an der Gotthelfstrasse 31 sind ab dem 1. bis 3. OG Wohnungen und Cluster-Wohnräume geplant. Die Räume im 1. UG, im EG und teilweise im 1. OG werden tagsüber von rund 150 Kindern und ihren Betreuungspersonen der Tagesbetreuung Spitalackerschule genutzt werden.

1. UG

Technische Räume, Infrastrukturräume, Regenerationsküche Tagesbetreuung Spitalackerschule

Erdgeschoss

Räume Tagesbetreuung Spitalackerschule

1. OG

Büroräume Tagesbetreuung Spitalackerschule

2 Wohnungen, zusätzlich Zwischenzimmer und Separat-Zimmer mit WC/Dusche

2. OG

3 Wohnungen, zusätzlich Zwischenzimmer und Separat-Zimmer mit WC/Dusche

3. OG

3 Wohnungen, zusätzlich Zwischenzimmer und Separat-Zimmer mit WC/Dusche

Victoria

Im verschobenen Saalbau «Victoria» im Innenhof des Areals wird das EG weiterhin gewerblich vermietet werden.

Im OG sind insgesamt acht zweistöckige Clustereinheiten sowie Gemeinschaftsräume eingeplant:

Erdgeschoss

Gewerbe

1. OG

8 Clustereinheiten, Gemeinschaftsräume

Teilhabe

Das Bauprojekt für «Victoria und Albert» ist eingereicht, jetzt gibt es die Baubewilligung abzuwarten.

Erfahrungsgemäss dauern in der Stadt Bern Baubewilligungsverfahren zwischen 6-12 Monate. Erst danach kann die rund zweijährige Bauzeit beginnen. Stand Anfang 2025 rechnen wir mit einem Erstbezug der Wohnräume nicht vor Anfang 2028.

Die Mitgliedschaft in der Genossenschaft ist eine Möglichkeit, ab sofort Teil des Gesamtprojekts zu sein, an Infoveranstaltungen eingeladen zu werden und an den Generalversammlungen mitzuentscheiden.

Die Mitgliedschaft ist zudem eine Voraussetzung für die Miete, begründet jedoch keinen Anspruch. 

Ausblick Räume Tagesbetreuung 1. OG Altbau

Mit dem Umzug der Tagesbetreuung der Spitalackerschule in den Neubau werden ab ungefähr 2028 / 2029 die Räume im 1. OG der denkmalgeschützten Altbauten frei.

Die Umnutzung der ehemaligen Schlaf- und Gemeinschaftsräume der Berufsfeuerwehr wird ab 2026 in einem separaten Projekt erarbeitet.

mitfinanzieren und teilhaben

Lege dein Geld im Quartier an: Hier und jetzt kannst du viel bewirken!

Sich am Wohnbauprojekt der Genossenschaft Feuerwehr Viktoria zu beteiligen bedeutet, die Beziehungen zwischen den Mieter:innen – Wohnen, Gewerbe, Kunst und Kultur – sowie dem Nordquartier aufblühen zu lassen, ökologische Ressourcen zu bündeln sowie vielfältige, bedarfsgerechte Wohn- und Arbeitsformen sowie andere Nutzungen zu fördern.

Um das Wohnbauprojekt und unsere Ziele zu verwirklichen, benötigen wir nebst ideeller Unterstützung auch finanzielle Mittel.